Schlafstörungen
Schlafstörungen können durch eine Therapie mit medizinischem
Cannabis positiv beeinflusst werden.
Chronischer Schlafmangel kann sich erheblich auf die Lebensqualität auswirken. Dabei muss einerseits zwischen einem erhöhten Schlafbedarf und andererseits zu wenigen, erholsamen Schlafphasen unterschieden werden.
Häufig leiden die Patienten trotz zahlreicher Therapieversuche weiterhin an den Folgen von Schlafmangel, wie zum Beispiel Tagesmüdigkeit, Konzentrationsmangel oder Traurigkeit.
Die Ursachen können dabei vielfältig sein. Haben Sie bereits erfolglose Therapieversuche unternommen oder kommen für Sie nicht in Frage, kann eine Therapie mit medizinischem Cannabis für Sie hilfreich sein.
ADHS
Die Therapie von ADHS mittels medizinischen Cannabis könnte einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität von Patienten haben.
Die Symptome von ADHS können auch im Erwachsenenalter vielfältig ausgeprägt sein. Die Diagnosestellung erfolgt meist über einen interdisziplinären Ansatz, an dem häufig sogar mehrere Berufsgruppen beteiligt sind.
Meist berichten die Patienten von Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und impulsivem Verhalten. Innere Unruhe wird als besonders quälendes Symptom beschrieben.
Haben Sie eine gesicherte ADHS-Diagnose und bereits erfolglose Therapieversuche unternommen oder diese kommen für Sie nicht in Frage, kann eine Therapie mit medizinischem Cannabis für Sie hilfreich sein. [Q4, Q5]
Depression
Die Therapie mit medizinischem Cannabis kann bei therapieresistenter
Depression unterstützend angewendet werden.
Die Symptome von Depressionen sind vielfältig und individuell unterschiedlich. Chronisch andauernde depressive Verstimmung, der Verlust von Freude und Motivation bis hin zu Leistungsabfall sind häufig.
Auslöser können zum Beispiel Einzelereignisse wie die Trennung oder der Tod einer nahestehenden Person sein. Depressionen können jedoch auch ohne erkennbare Ursache auftreten.
Die möglichen Behandlungsansätze sind höchst verschieden und individuell unterschiedlich erfolgreich.
Haben Sie bereits erfolglose Therapieversuche gegen Depressionen unternommen oder diese kommen für Sie nicht in Frage, kann eine Therapie mit medizinischem Cannabis für Sie hilfreich sein. [Q5, Q6]
Chronischer Schmerz
Chronische Schmerzen können durch eine Cannabis-Therapie gelindert werden.
Von chronischen Schmerzen spricht man in der Regel bei anhaltenden Schmerzen, die über mindestens drei Monate anhalten. Auslöser und Ausprägung der anhaltenden Schmerzen sind dabei vielfältig. Schmerzen aufgrund von Erkrankungen des Bewegungsapparates sind dabei besonders häufig. Die Therapie des chronischen Schmerzsyndroms verfolgt in der Regel einen multimodalen Therapieansatz. Trotz zahlreicher Therapieversuche sind viele Schmerzpatienten jedoch nicht ausreichend symptomgelindert.
Eine Therapie mit medizinischem Cannabis kann für Sie hilfreich sein, wenn bisherige Therapieversuche keine ausreichende Symptomlinderung der Schmerzen erreichen konnten. [Q2, Q7, Q8]
Migräne
Häufigkeit und Intensität von Migräneattacken können durch medizinisches Cannabis verringert werden.
Migräneattacken treffen Betroffene oft unvorbereitet
und können dann über mehrere Tage hinweg
anhalten. Starke Kopfschmerzen, Übelkeit,
Lichtempfindlichkeit und Aura sind häufig.
Auslöser der Migräne sind vielfältig, kommen jedoch
häufig in Kombination mit Schlafmangel, psychischem
Stress oder Alkoholgenuss vor.
Der erste Therapieansatz beruht daher häufig auf
Lifestyle-Management. Des weiteren kommen übliche
Schmerzmittel und Triptane zum Einsatz. Dennoch ist
Migräne häufig therapieresistent
Eine Therapie mit medizinischem Cannabis kann für
Sie hilfreich sein, wenn bisherige Therapieversuche
keine ausreichende Linderung der Migräne erreichen
konnten oder alternative Therapiemaßnahmen für Sie
nicht in Frage kommen. [Q2, Q9, Q10]
Chronische Entzündung
Medizinisches Cannabis kann auf Erkrankungen mit chronischer Entzündung positive Effekte haben.
Erkrankungen, die zu chronischer Entzündung führen, können vielfältig ausgeprägt sein und haben unterschiedliche Auslöser. Beispiele solcher Erkrankungen sind Arthrose/Arthritis, chronisch entzündliche
Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa) oder Neurodermitis. Genauso unterschiedlich wie die Auslöser dieser Beschwerden, sind die möglichen Therapieformen.
Medizinisches Cannabis kann über seine modulierende Wirkung des Endocannabinoidsystems auch anti-entzündlich wirken. Eine Therapie mit medizinischem Cannabis kann daher für Sie hilfreich sein, wenn bisherige Therapieversuche keine ausreichende Linderung erreichen konnten oder weitere Therapieoptionen für Sie nicht in Frage kommen. [Q11, Q12, Q13]
Weitere Erkrankungen
Die Therapie mit medizinischem Cannabis kann bei weiteren Erkrankungen erfolgreich eingesetzt werden